Im Rahmen der Gebetswochen im Gemeindezentrum der Evangelischen Kirche fand am 19.01.2025 ein Ökumenischer Gottesdienst statt, der unter dem Motto „Gemeindeverantwortliche wertschätzen – Hoffnung für die Gemeinde“ stand. Dieser besondere Gottesdienst hatte das Ziel, die Bedeutung der Gemeindeverantwortlichen zu würdigen und gleichzeitig die Hoffnung für die zukünftige Entwicklung der Gemeinde zu stärken. Geleitet wurde er durch Matthias Creutzberg, dem Leiter des ökumenischen Arbeitskreises. Die Predigt hielt Pfarrer Matthias Zierold.
Ökumenischer Charakter
Dieser ökumenische Gottesdienst war ein leuchtendes Beispiel für die Zusammenarbeit und den Dialog zwischen verschiedenen christlichen Konfessionen und Vereinen in Pößneck. In einer Zeit, in der die Weltgemeinschaft oft von Konflikten und Trennung geprägt ist, bot dieser Gottesdienst einen Raum für Gemeinsamkeit, in dem die teilnehmenden Gemeinden ihre unterschiedlichen Traditionen und Perspektiven miteinander verbanden. Gemeinsam wurde das Thema „Gemeindeverantwortliche wertschätzen“ behandelt und die zentrale Rolle der Menschen hervorgehoben, die Verantwortung für die Gemeinschaft übernehmen – sei es als Pfarrer, Kirchenvorstand, ehrenamtliche Helfer oder in anderen Formen der Gemeindearbeit.
Der Gottesdienst stellte die Frage, wie Verantwortung innerhalb einer Gemeinde getragen wird und welche Bedeutung die Menschen haben, die diese Verantwortung übernehmen. Gerade in der heutigen Zeit, in der viele Kirchengemeinden mit Herausforderungen wie Mitgliederschwund und knappen Ressourcen kämpfen, ist es wichtig, die Personen, die sich für die Gemeinde einsetzen, zu ehren und zu unterstützen. Der Gottesdienst reflektierte über die Vielfalt der Aufgaben, die Gemeindeverantwortliche übernehmen: Von der Seelsorge über die Organisation von Veranstaltungen bis hin zur Pflege von Traditionen und der Leitung von Gemeindeprojekten. Dabei wurde nicht nur die Arbeit der Verantwortlichen gewürdigt, sondern auch die Dankbarkeit für ihren unermüdlichen Einsatz zum Ausdruck gebracht. In einer Zeit, in der Ehrenamtler und kirchliche Mitarbeiter oft unter großem Druck stehen, war es ein wichtiger Schritt, ihre Leistungen und ihr Engagement ins Licht zu rücken.
Matthias Creutzberg
Pfarrer Matthias Zierold
Hoffnung für die Gemeinde
Der Gottesdienst stand nicht nur im Zeichen der Wertschätzung, sondern auch der Hoffnung. In Predigt und Gebet wurde auf die Kraft der Gemeinschaft und den Glauben an eine positive Zukunft hingewiesen. Die Gemeinde ist nicht nur ein Ort des Glaubens, sondern auch ein Ort der Hoffnung und des Vertrauens. Hoffnung, dass durch das gemeinsame Wirken der Gemeindeverantwortlichen und der Gemeindemitglieder neue Wege gefunden werden, den Herausforderungen des heutigen Lebens zu begegnen und die Kirche als lebendige Gemeinschaft weiterzuführen. Die Predigt ermutigte die Anwesenden, in der Zusammenarbeit mit anderen Verantwortung, insbesondere bei den Gemeindekirchenratswahlen in 2025, zu übernehmen und in schwierigen Zeiten nicht aufzugeben. In den Fürbitten wurden die Gemeindeverantwortlichen und die gesamte Gemeinde in den Blick genommen, dass sie stets mit Kraft und Weisheit vorangehen mögen.
Gemeinsames Gebet
Die Gebete, in denen sowohl Dank als auch Bitten um Stärke und Weisheit für die Gemeindeverantwortlichen und die gesamte Gemeinde formuliert wurden, fanden großen Anklang. Es wurde darum gebetet, dass die Verantwortungsträger in ihrem Dienst gestärkt und in ihrer Arbeit unterstützt werden mögen, und dass die Gemeinde als lebendige und hoffnungsvolle Gemeinschaft in die Zukunft blickt.
Fazit
Der Ökumenische Gottesdienst im Rahmen der Gebetswochen war ein eindrucksvolles Zeichen der Verbundenheit und Wertschätzung. Er erinnerte die Gemeinde daran, wie wichtig es ist, sich um die Menschen zu kümmern, die Verantwortung tragen, und gab Anlass zur Hoffnung für eine gute Zukunft. In der Gemeinschaft, im Dialog und im Glauben liegt die Kraft, neue Wege zu gehen und die Herausforderungen der Gegenwart zu meistern. Der Gottesdienst war nicht nur eine Feier des Dankes, sondern auch eine Einladung, sich weiterhin aktiv für die Gestaltung einer lebendigen, verantwortungsbewussten und hoffnungsvollen Kirche einzubringen. Abgerundet wurde der Gottesdienst durch einen gemeinsamen Imbiss im Anschluss, der die Gelegenheit zu einem lebendigen und inspirierenden Austausch von Gedanken gab.
Text: Matthias Creutzberg, Bilder: Mario Keim
